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4. July 2021 by simone

Tauchen am Naranjito Wrack (28-42m)

Tauchen am Naranjito Wrack (28-42m)
4. July 2021 by simone

Einer der besten Wracktauchgänge Spaniens

Der Tauchplatz Naranjito zählt zweifellos zu meinen Favoriten in der Umgebung von Cartagena – und das nicht ohne Grund: Er gehört zu den bekanntesten Wracktauchplätzen Spaniens. Das 51 Meter lange Frachtschiff sank am 14. April 1946, als sich bei einem Sturm die Ladung an Orangen verschob und das Schiff Wasser aufnahm. Einige Menschen verloren bei dem schnellen Untergang ihr Leben. Noch wochenlang danach wurden Orangen an die Küste gespült – daher der Name „El Naranjito“ (die kleine Orange).

Der Tauchgang

Das Wrack liegt nur eine Seemeile vom Festland entfernt, ist bequem per Boot erreichbar und steht aufrecht auf dem Meeresgrund. Der flachste Punkt beginnt bei 28 m, das Heck mit Propeller und Ruder liegt auf 42 m – ideal für fortgeschrittene Taucher mit Tieftauchbrevet.

Wer mit Nitrox taucht, verlängert die Nullzeit erheblich. Für einen Besuch der tieferen Sektionen empfiehlt sich ein leichtes Trimix (z. B. 25/25), besonders bei der Besichtigung der Schiffsschraube und des Ruderblatts.

Mein persönlicher Tauchverlauf

Der Tauchgang beginnt an der permanenten Verankerung bei der Bugwinde. Ich schwimme zu Beginn gerne ein paar Meter zurück, um den beeindruckenden Bug des Wracks aus der Distanz zu sehen – eines meiner Lieblingsmotive!

bei guter Sicht lohnt es sich, etwas vom Wrack wegzuschwimmen und den Spitze Bug des Naranjito-Wracks aus etwas Entfernung zu bestaunen.

Danach tauche ich seitlich des Wracks in Richtung Heck. Auch ein Blick ins Blaue lohnt sich, denn mit etwas Glück kann man Mondfische (Mola mola) beobachten! Je nach verwendeter Gas-Mischung geht es dann zur vierblättrigen Schiffsschraube und dem Ruderblatt auf 42 m.

Die drei Kessel im Maschinenraum sind noch gut erhalten und lassen sich auch ohne Penetration durch eine Lüftungsluke bestaunen. Der dahinterliegende Laderaum ist Heimat zahlreicher Muränen und Zackenbarsche. Am Ende gelangt man zur intakten Brücke, die mit Brassenschwärmen, Damselfischen und Barrakudas belebt ist – und der höchste Punkt des Wracks.

Beim Aufstieg entlang der Leine heißt es: Augen offen halten! Fischschwärme und größere Raubfische sind keine Seltenheit. Die Strömung kann stark sein, aber die Leine ist solide befestigt und bietet gute Orientierung und Halt für die Deko-Stops.

Voraussetzungen für das Naranjito-Wrack

Das Ruderblatt und die vierblättrige Schiffsschraube befinden sich auf 42m. Hier empfiehlt sich ein leichtes Trimix (z.B. 25/25)

Für diesen Tauchgang benötigst du mindestens:

  • Advanced Open Water Diver oder Tieftauch-Brevet
  • Nitrox oder Trimix empfohlen für Sicherheit
  • Erfahrung mit Wracktauchgängen von Vorteil

Mein Fazit

Dieser Tauchgang ist ein perfekter Mix aus Geschichte, Technik und mariner Schönheit. Für mich ist das Naranjito-Wrack ein absolutes Highlight in Spanien – nicht nur wegen des spektakulären Wracks, sondern auch wegen der tollen Begegnungen unter Wasser.

📩 Du willst den Tauchgang selbst machen oder hast Fragen dazu? Ich helfe dir gerne weiter!

Das Heck des Wracks
Durch den Maschinenraum geht es weiter in Richtung Laderaum.
Die Brücke ist noch gut intakt und gleichzeitig der Seichteste Teil des Tauchgangs.
Zurück am Bug machen wir uns entlang der Ankerleine an den Aufstieg.

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Simone

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